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Hunde in der Stadt

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Hunde in der Stadt

55 % aller Hunde leben in der Stadt

wenig grün, viele Menschen, laute Geräusche, stickige Abgase

In diesem Beitrag gucken wir uns das Thema genauer an. Das ein oder andere hast du ganz bestimmt schon mal gehört.

Ein Hund gehört nicht in die Wohnung

Oh ja, diese Aussage kenne ich nur zu gut. Die musste ich mir zu oft als Argument gegen einen Hund anhören.

Tür auf, raus in den Garten und da wird er sich schon wohlfühlen und austoben.

Der Hund alleine im Garten fühlt sich nicht zwangsläufig wohl.

Unsere Vierbeiner sind viel lieber da, wo wir sind.

Außerdem brauchen Hunde eine aktive Beschäftigung und Auslastung. Dem kann ich nicht gerecht werden, wenn der Hund alleine im Garten ist.

Also muss ich auch Gassi gehen, den Hund beschäftigen und Auslasten, wenn ich einen Garten habe.

Außerdem ist die Wohnung für den Hund ein Rückzugsort und ein Ort der Ruhe.

Gehört ein Hund in die Wohnung oder nicht? Warum bist du der Meinung?

Hunden auf dem Land geht es besser als in der Stadt

Wie gut es einem Hund geht, hängt in erster Linie von den Bemühungen des Halters ab“ (Dr. Michael Leschnik)

Wenn der Halter den Hund gut sozialisiert und ausreichend Freilauf in Grünzonen bietet, dann ist ein Hund in der Stadt nicht automatisch unglücklich.

Dagegen gibt es Hunde, die auf dem Land nur im Garten oder gar verbotenerweise an der Kette gehalten werden.

Die haben dann auch kein schöneres Leben.

Dadurch, dass die Hundehalter in der Stadt meistens gezwungen sind, mit dem Hund Gassi zu gehen, beschäftigen sie sich mehr und investieren mehr Zeit in den Hund.

Also sind Stadthunde nicht zwangsläufig schlechter dran.

Was glaubst du, wem geht es besser? Land- oder Stadthund?

Hunde machen die Stadt nur dreckig

Die Aussage stimmt in irgendeiner Weise tatsächlich. Jedoch ist dafür nicht der Hund alleine verantwortlich.

Auf dem Land sieht es übrigens nicht anders aus.

Natürlich verrichtet der Hund sein Geschäft auf der Straße, dem Gehweg, der Wiese, dem Wald oder im Park. Wo soll er denn auch anders damit hin.

Es ist die Pflicht des Halters, die Hinterlassenschaften wieder wegzumachen und nicht liegen zu lassen.

Den Hundekot zwar zu entfernen, dann aber im Plastikbeutel am Straßenrand liegen zu lassen, ist genauso eine blöde Idee.

Trotzdem wird immer wieder gesagt „die blöden Hunde überall liegt Hundekacke!

NEIN! Es sollte heißen „Der blöde Halter, immer lässt er alles liegen!“

Die Stadt ist zu laut für Hunde

Lauter, Stressiger, mehr Gerüche

Stadthunde sind an ständig wechselnde Gerüche und Geräusche gewöhnt. Der Hund lernt dadurch, auch zwischen Hektik und Lärm entspannt zu bleiben. Er bewältigt neue Situationen viel gelassener als andere.

So wie der Mensch ein Gewöhnungstier ist, so ist es auch der Hund. Es ist alles eine Sache der Eingewöhnung.

Die Geräuschkulisse hat durchaus seine Vorteile.

Während man bei anderen Gegebenheiten überlegen muss, wie man seinen Hund geistig auslastet, so passiert das in der Stadt von ganz alleine.

Eine Stunde mit Haruki in der Stadt und er ist für den restlichen Tag mit Verarbeiten beschäftigt.

In der Stadt gibt es zu wenig Grünflächen für Hunde

 

Wichtige Kommandos für die Stadt

Für Stadthunde gibt es natürlich wichtige Kommandos, abgesehen vom Sitz und Platz.

Straße

In der Stadt muss ich mit dem Hund so oft über die Straße. Hier gilt, an der Straße wird gewartet und zwar solange, bis ich sage „Es geht weiter“.

Dieses Kommando hat bei Haruki ewig gedauert.

Treppe

Der Hund sollte in eine MFH die Treppe nicht einfach hoch und runter stürmt. Ich weiß nie, was ist am anderen Ende und Rücksicht gegenüber den Nachbarn ist geboten.

Warten

Warten vor der Tür, vor dem Briefkasten, vor dem Fahrstuhl etc. Es gibt etliche Gründe, wo ich das Kommando warten anwenden kann.

Diese Kommandos haben sich wirklich im Alltag mit Hund in der Stadt bewährt.

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